Riga – Beeindruckend zu Land und zu Wasser

Wer bei Riga, erbaut ab 1200, an Rigips denkt, liegt richtig: In dieser Fabrik am Flussufer wurde einst die Rigipsplatte erfunden. Während diese Namensgebung klar ist, ist der Ursprung des Namens Riga auf mehrere Quellen zurückzuführen, u.a. auf einen kleinen Bachlauf mit Namen Ridzene bzw. Riege oder auf Rije genannte Speicher deutscher Händler

Eine ca. einstündige Bootsfahrt auf dem in Richtung Ostsee fließenden Fluss Daugava oder Düna und durch die malerischen Kanäle ist eine tolle Möglichkeit, …

… die Stadt aus einer ungewöhnlichen Perspektive kennenzulernen, zumindest außerhalb des Winters. Die in Riga zwischen 500 m und 700 m breite Daugava friert regelmäßig zu. Der Vorteil ist, dass man dann die Sehenswürdigkeiten auf den Flussinseln, wie z.B. den Fernsehturm, zu Fuß erreichen kann

Die Bootsfahrt endet auf einem der Kanäle inmitten Rigas, die eine Art Grüngürtel zwischen Geschäfts- und Wohnvierteln, Altstadt und anderen Stadtteilen bilden. Nicht wenige Studenten, Geschäftsleute und Touristen verbringen hier entspannt ihre Pausen

Zahlreiche Pärchen haben sich offensichtlich nicht nur in Riga, sondern auch ineinander verliebt. Dem Rost nach hält die Liebe ewig oder die Schlösser sind nicht gerade aus Edelstahl …

Wie fast überall im Baltikum gibt es viele filigran angelegte Gärten und Beete. Die Bepflanzung wird oft der jeweiligen Saison angepasst, so dass sich Touristen und Einheimische (!) das ganze Jahr über an der Pflanzenpracht erfreuen können. Die Wellen in diesem Park im Ausgehviertel von Riga sind den Meandern der Daugava nachempfunden, die ca. 360 km vom Osten nach Westen durch Lettland fließt

Viele restaurierte alte Gebäude begrüßen Gäste aus dem In- und Ausland, sei es in rustikalen Gemäuern, in Biergärten oder auf Terrassen. Aufgrund der geographischen Lage und der Geschichte haben die einheimischen Gerichte russischen, polnischen und deutschen Einfluss. Weinbau ist im Baltikum kein Thema, aber die Balten wissen das mit Bier- und Schnapsspezialitäten zu kompensieren

Ausgehviertel und Altstadt und damit der Besuch der touristischen Highlights gehen ineinander über, wie hier die ältesten, noch erhaltenen Wohnhäuser Rigas, die „drei Brüder“ aus dem 15. bis 17. JH. Aber Riga hat auch ganz andere attraktive Baustile zu bieten

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